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KMU-, Mittelstands- und Bildungsexperte beeindruckt mit seiner anderen Perspektive auf die Veränderungen der Arbeitswelt
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Über Jörn-Axel
Vortrag
Professor und Speaker Jörn-Axel Meyer ist Direktor des Deutschen Institutes für kleine und mittlere Unternehmen in Berlin. Authentisch, unterhaltsam, aber auch fundiert berichtet er über und für den Mittelstand. Seine Vorträge basieren nicht nur auf dem neuesten Stand von Studien, sondern auch auf seinen langjährigen, praktischen Erfahrungen in Wirtschaft, Bildung und Wissenschaft – verbunden mit technischem Sachverstand als Ingenieur und IT-Experte. Hören Sie seine pointierten Analysen, die sich nicht selten gegen den Mainstream stellen – provokant aber gut begründet – immer im großen Zusammenhang und nie ohne gute Anregungen und Hilfen für alle Zuhörer.
Speaker Jörn-Axel Meyer greift dazu auf einen sehr abwechslungsreichen Lebensweg und Erfahrungen zurück: Studiert an der TU Berlin (Maschinenbau und Betriebswirtschaft), promovierte in IT sowie Marketing und habilitierte in Konsumenten- und in Organisationspsychologie, die er an vielen unterschiedlichen, aber auch internationalen Universitäten gelehrt hat. So hielt er Vorlesungen in Ländern wie den USA, Frankreich und Russland. Er ist unter anderem auch Wissenschaftspreisträger im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Er sitzt in verschiedenen Beiräten und Expertenausschüssen, ist Gutachter sowie Reviewer auch internationaler Fachzeitschriften, ist Mitglied mehrerer Editorial Advisory Boards und sitzt unterschiedlichen, wissenschaftlichen Beiräten vor. Er schrieb bis heute etwa 50 wissenschaftliche Bücher und unzählige, kürzere Beiträge.
Unser Speaker Jörn-Axel Meyer ist nicht nur Wissenschaftler, sondern auch ein erfahrener Praktiker: Er arbeitete in mehreren Unternehmen, auch auf Vorstandsebene eines weltweit agierenden, deutschen Konzerns. Darüber hinaus ist er seit über 25 Jahren beratend für Unternehmen tätig und hat zudem mehrere Unternehmen gegründet sowie aufgebaut, als Geschäftsführer, Vorstand oder Aufsichtsrat.
Privat ist Speaker Jörn-Axel Meyer leidenschaftlicher und kompetenter Sammler von Oldtimern sowie Rennfahrzeugen.Er ist gerne an den entlegensten Orten in der Welt unterwegs, zu Fuß und per Boot. Auch ist er Kulturschaffender (Fotografie) und Kulturförderer, was er nicht nur in eigenen Ausstellungen zeigt, sondern auch Büchern zum Kunstmarkt begleitet. Auch diese Expertisen werden von ihm in Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen abgefragt sowie eingebunden.
Diese Vielfalt der Erfahrungen und Professionen fließt in die Vorträge von Speaker Prof. Dr. Jörn-Axel Meyer ein und machen sie zu einem einmaligen Erlebnis. Seine fundierten und auch unterhaltsamen Vorträge sind immer mit unerwarteten und zum Teil provokanten Aussagen bestückt, die zu regen Diskussionen und zum Nachdenken veranlassen.
Mögliche Vortragssprachen sind Deutsch und Englisch. Der Speaker reist aus Deutschland an.
Publikationen (Auswahl)
Energie- und Umweltmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen – Jahrbuch der KMU-Forschung und -Praxis, 2014
Kommunikation kleiner und mittlerer Unternehmen – Jahrbuch der KMU-Forschung und – Praxis, 2013
Personalmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen – Jahrbuch der KMU-Forschung und -Praxis, 2012
Probleme und Handlungsfelder mittelständischer Unternehmen an der Schnittstelle von Management und Informationstechnologie, 2012
Intrapreneurship in großen Unternehmen, 2011
Transparenzmanagement – Grundgedanken, Konzept und betriebliche Umsetzung, 2010
Mitarbeiterbeteiligung in KMU – State of the Art, Meinungen und Bewertung, 2009
Zukunft des Kunstmarktes und Kunstförderung durch Unternehmen, 2003/2004
Ob Unwetter und Klimawandel, Ukraine-Krieg und Corona-Lockdowns oder Aktionen von sogn. Aktivisten, Blockaden von Lieferketten (z. B. im Suezkanal), Rückkehr der Inflation und die Renaissance der Streiks zur Unzeit – für Unternehmen bedeutungsvolle Geschehnisse, Entwicklungen und Veränderungen treffen derzeit in sehr kurzer Folge auf die deutsche Wirtschaft, verlangen schnelles Umdenken und Reaktionen, erzeugen aber auch Unsicherheit und Ratlosigkeit. Während dessen ergießt sich – primär aus den Medien – eine Flut von Diskussionsbeiträgen, Stellungnahmen, Ratschlägen und Forderungen, geäußert von einer zunehmenden Zahl von sogenannten Experten, vielfach wenig kompetent, dafür aber um so dramatischer dargelegt bzw. als alternativlos gefordert: im Ergebnis also eine andauernde Kakofonie mit wechselnden Themenschwerpunkten. Unternehmer sind verständlicherweise überfordert und verschreckt. Im Vortrag werden diese aktuellen Veränderungen, gar „Zeitenwenden“, Krisen und Gefahren für die Gesellschaft und die Wirtschaft zusammengetragen, in ihrer Bedeutung für den deutschen Mittelstand bewertet sowie Konsequenzen und Risiken aufgezeigt, und daraus angemessene Reaktionen der Unternehmen und auch Chancen herausgearbeitet. Der Vortrag soll bei den Zuhörern anregen, auf Entwicklungen, die mittelständische Unternehmen primär von außen vorgegeben werden und die sie kaum selbst ändern können, so zu reagieren, dass aus sich aus diesen Chancen entwickeln – statt Lamento ein innovatives Gestalten. Es werden Strategien und Maßnahmen aufgezeigt, mit denen sich Unternehmen zu diesen Entwicklungen und in kommenden ähnlichen Situationen frühzeitig einstellen und proaktiv reagieren können. Jenseits der Hinweise, die im Vortrag zu aktuellen Anlässen vermittelt werden, wird auch weiter gedacht und einige Schlüsse für den zukünftigen (wirtschafts-) politischen Umgang mit ähnlichen Situationen gezogen.
Derzeit kocht das Thema Fachkräftemangel in den wirtschaftsöffentlichen Diskussionen wieder vehement hoch. Und das nicht nur zu gelernten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, der Fachkräften, sondern generell fehlen Bewerber und Bewerberinnen, bei den Stellen auf für ungelernte Kräfte oder auch für Ausbildungsplätze. Die Pandemie, eigentlich die Lockdowns und Einschränkungen haben erhebliche Spuren hinterlassen, aber nicht nur diese. Auch in der Gesellschaft, in den nachwachsenden Generationen haben sich die Ansichten über leistungsbezogene Vergütung, über Notwendigkeit zu Arbeit und Leistung, bedingungsloser Versorgung und finanzieller Absicherung in der Gesellschaft aber auch zu Wahrnehmung der eigenen Kompetenz vs. der tatsächlichen sowie auch dem Anspruch an die eigene Kompetenz und Leistung verändert. Das Bildungsangebot ist in den letzten Jahren umfangreicher und vielfältiger geworden, aber nicht unbedingt qualitativ besser: bis hin zu neuen, fragwürdigen Ausbildungsprogrammen (z. B. „Master in Körperhygiene“), lächerlichen Berufs- oder Tätigkeitsbezeichnungen (z. B. „Brötchensommelier“) und geradezu täuschenden Abschlüssen, Graden und Titeln (was bei „zertifiziert“ oder „diplomiert“ schnell geschehen kann). Dies gilt auch für die Bildungsstätten, die in den letzten zwei Jahrzehnten nicht nur in Deutschland Ihrer Zahl sehr zugenommen haben, aber in ihrer Qualität und Fundierung kaum hinterfragt bzw. neutral geprüft wurden. So bieten sich Bildungsträger an, deren Titel und Inhalte in Fragwürdigkeit und Kitsch den vielen neuen Graden, Abschlüssen und Titel in nichts nachstehen. Nicht selten ist das Problem suchender Unternehmen also nicht der schiere Mangel an Bewerbern und Bewerberinnen, sondern der Umstand, dass die sich als Fachkraft bewerbenden, die benötigte und erwartete Fachlichkeit tatsächlich nicht erfüllen. Es gibt also neben dem eigentlichen (rein quantitativen) Fachkräftemangel auch einen qualitativen Fachkräftemangel – und der ist viel langfristiger zu verstehen, denn die Fehler in der fachlichen Ausbildung von heute, hallen noch lange am Arbeitsmarkt nach. In dem Vortrag werden die vielfältigen und versteckten Gründe und Entwicklungen, die zum qualitativen Fachkräftemangel führen, aufgezeigt, die Ausbildungen kritisch hinterfragt und den Zuhörern Hinweise und Wege gezeigt, sich nicht von der Massen und Intransparenz neuer Ausbildungen und Bildungsinstitutionen täuschen zu lassen. Auf allen Ebene der Bildung (von einfachen Fort- und Weiterbildung über die klassischen Handwerksausbildungen bis hin zu akademischen Ausbildungen) werden im Vortrag auch Beispiele, die als Auswüchse und Stilblüten auch zur Unterhaltung beitragen, sodass der Vortrag auch humorvolle, mitunter auch kabarettistische Momente besitzt.
Titel, Inhalt und Aktualität können je nach Zielgruppe und fachlichen Umfeld der Vortragsveranstaltung erweitert und variiert werden – auch in der Tonalität und Diktion (mehr humorgeladen oder auch etwas steifer/wissenschaftlicher, mehr politisch und mehr generell gesellschaftlich aufgehängt oder dem entgegen enger branchen- und fachgebietsspezifisch), z. B. nur die Medien oder zu wissenschaftlichen Beiträgen und Experten in (gesellschafts-)öffentlichen Diskussionen.
Es hat auch etwas Gutes, wenn das Schlagwort „Industrie 5.0“ derzeit noch nicht so dominant wie 4.0 in die Wirtschaftsöffentlichkeit und -diskussionen eingezogen ist. Denn das, was heute noch unter diesem neuen Begriff subsumiert wird, ist tatsächlich keine industrielle Revolution, wie es der ambitionierte Titel vermitteln mag. Mehr Mensch-Maschine-Schnittstelle, mehr Mass Customization, mehr KI und ein Bisschen Nachhaltigkeit sind eher eine Evolution der Industrie 4.0, denn eine neue Revolution. Nennen wir es daher besser 4.1. Die wirkliche nächste Revolution, die den Titel Industrie 5.0 verdient hätte, wäre die schon laufenden Transformation – nicht nur – wirtschaftlicher Prozesse sowie von Produkten und Dienstleistungen hin zu Nachhaltigkeit und Klimaneutralität. Diese Transformation ist so umfassend und geht so tief in die Prozesse des wirtschaftlichen und auch industriellen Handels, dass zu Recht von einer Revolution gesprochen werden muss. Und da diese Transformation offensichtlich eine gewisse Dringlichkeit mit sich bringt, wäre alles andere, als dies mit 5.0, also die nächste Revolution zu überschreiben, ein sträfliches „auf die lange Bank schieben“. Also, Industrie 5.0 muss überdacht und mit einem anderen, wichtigeren Inhalt gefüllt werden. Und wie dies ganz pragmatisch aussieht – nicht als eine gesellschaftliche Revolution oder als wie mitunter von Aktivisten geforderte Abschaffung der Marktwirtschaft – wird auch im Vortrag skizziert und systematisiert. Ein Fahrplan für Unternehmen, diese Transformation als unternehmerische Chance und Potenzial zu nutzen und nicht als Pflicht und Last. Geleitet vom Ideal des schumpeterschen Unternehmers zeigt der Vortrag ganz pragmatisch anhand von Beispielen und deren Konsequenzen im Markt, wie – nicht nur – der Mittelstand innovativ und marktwirtschaftlich aus der Krise neue Chancen und schnelle Lösungen generiert. Der Vortrag ist keine begriffliche Haarspalterei, sondern ein drängendes Plädoyer für ein „Neudenken von Industrie 5.0“ verbunden mit dem Königsweg der marktwirtschaftlich-
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