Tel. 0451 - 8118 9100
Lassen Sie sich von unseren erfahrenen Mitarbeitenden professionell beratenTel. 0451 - 8118 9100
Experte für die Arbeitswelt von morgen und die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen: New Work, VUKA, Change, Transformation, Unternehmenskultur
Honorar und Verfügbarkeit anfragen5 von 5 Sternen
"Sie haben Herz und Hirn unserer Mitarbeiter erreicht. Das Ganze locker und humorvoll verpackt, ganz ohne erhobenen Zeigefinger."
5 von 5 Sternen
"Vielen Dank für die schnelle und sehr professionelle Unterstützung. Es wurde sehr genau hingehört und unsere Erwartungen mehr als übertroffen!"
Senden Sie uns eine einfache Anfrage und wir melden uns so schnell wie möglich bei Ihnen.
Ralph Goldschmidt ist eine inspirierende, energiegeladene Persönlichkeit, die in unzähligen Unternehmen und Konzernen vor jeglichen Managementebenen Impulse liefern und diese begleiten durfte. Er möchte Unternehmer*, Führungskräfte und Mitarbeiter unterstützen, die Herausforderungen der sich verändernden (Business-) Welt zu meistern. Sein Ziel ist es, diese Menschen zu inspirieren und zu ermutigen, die notwendige Transformation von Führung, Kultur und Arbeitswelt (New Work) für ein zeitgemäßes und zukunftsfähiges Miteinander aktiv mitzugestalten.
Unser Referent Ralph Goldschmidt ist ein facettenreicher, brillanter und humorvoller Keynote-Speaker, der seit über 25 Jahren Menschen, Teams und Unternehmen in Entwicklungs-, Veränderungs- und Transformationsprozessen begleitet. Als bestens ausgebildeter Coach und preisgekrönter Redner war er in den vergangenen 10 Jahren insbesondere als inspirierender Sparringspartner des Top-Managements inkl. DAX-Vorständen im Einsatz.
Der Business Experte Ralph Goldschmidt erkennt, dass wir als Unternehmen und Gesellschaft zwar viel wissen, aber oft nicht genug tun, um in den Organisationen die drängenden Probleme unserer Zeit anzugehen. Deshalb möchte er nicht nur in Unternehmen den Fokus schärfen, sondern sieht es als seine Aufgabe an, auch in der Gesellschaft Veränderungen zu bewirken. Was seine Vorträge von anderen unterscheidet, ist die Tatsache, dass er zur Visualisierung statt der klassischen PowerPoint-Präsentationen gerne das Flipchart und Alltagsgegenstände nutzt, um jeden seiner ohnehin schon individuell und zielgruppenspezifisch auf die Kundenbedürfnisse abgestimmten Vorträge auch noch ganz spontan justieren zu können.
Wir befinden uns in einer Zeit des Umbruchs, in der es in allen Bereichen des Lebens notwendig ist, neue Wege zu finden und mutige Entscheidungen zu treffen. Ralph begeistert die Menschen mit seiner glänzenden Rhetorik und seinem authentischen, charismatischen Auftreten. Er motiviert dazu, gemeinsam für eine bessere Zukunft zu kämpfen. Seine Vision ist es, dass sich die Menschen – auch die Entscheider in Unternehmen – für neue Ideen von Wohlstand und Wachstum begeistern, die allen Seiten einen Mehrwert bringen und die Welt ein Stück besser machen!
Unter dem Titel „MORGENS AUFSTEHN, ALS WÄR´S ABSICHT. SOGAR MONTAGS. Anstiftung zu einer zukunftstauglichen Arbeitswelt“ spricht er je nach Kundenwunsch über die komplexen Herausforderungen in der Arbeitswelt und deren Bewältigung, die notwendigen Veränderungen zu einer zukunftsorientierten Führungskultur, den richtigen Ansatz von New Work für eine stärkere Mitarbeiterbindung sowie den persönlichen Weg zu mehr Resilienz oder dem steigenden Anspruch nach Nachhaltigkeit.
Charmant und humorvoll fesselt unser Referent Ralph Goldschmidt Sie mit seinen Erfahrungen, seinen Ideen und Impulsen. Der Diplom-Volkswirt und Diplom-Sportwissenschaftler inspiriert Sie in seinem Impuls über die vielen Möglichkeiten, Unternehmen so auszurichten, dass Mitarbeiter gerne und voller Energie einen guten Teil ihrer Lebenszeit in die Arbeit investieren.
Heute ist er zudem als Gründer/Botschafter von „Lommer jonn!“ unterwegs, einer Bewegung mit dem Ziel, Menschen zum aktiven Aufbruch in eine wünschenswerte Zukunft zu inspirieren und sie aktiv ins Handeln zu bringen. Das Motto dahinter: „Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ (Afrikanische Weisheit)
Die Vortragssprache ist Deutsch und der Referent reist aus Deutschland an.
Pressestimmen:
„Die raffinierte Mischung von ironischer, aber präziser Beschreibung der zu ändernden Dinge und leichtfüßigen Hinweisen, wie das gehen kann, funktioniert.“ (Handelsblatt)
„Arbeit 4.0 – wenn´s gut werden soll: Top-Redner Ralph Goldschmidt!“ (Capital)
„Mit seinen leidenschaftlichen Vorträgen begeistert, berührt und bewegt er die Menschen.“ (Süddeutsche)
„Kein kurzatmiger Manager-Coach, kein Quantenquassler: Ralph Goldschmidt überzeugt, weil er ausstrahlt, was er verspricht: Leistungskraft UND Lebensglück.“ (stern)
Referenzen:
Die Liste seiner Auftraggeber liest sich wie das Who-is-Who der Wirtschaft. Zu seinen Kunden gehören viele Global Player, die meisten DAX 40-Unternehmen, renommierte Mittelständler und zahlreiche Verbände. Hier ein Auszug: Airbus, Allianz, Daimler, dyson, Edeka, Rewe, IBM, Lufthansa, OBI, Puma, vodafone, Deutsche Post, Henkel, Eon, Porsche, AXA, Henkel, Loreal, ZDF
Im vergangenen Jahr wurde er ausgezeichnet mit dem „Europäischen Trainingspreis 2022″ für eine Methode & Tool zum erfolgreichen Umgang mit Veränderungen. Darüber hinaus adelte ihn eine unabhängige Jury, bestehend u.a. aus 25 erfahrenen Speaker-Einkäufern, mit dem Titel „Real Top-Speaker“.
* Für die bessere Lesbarkeit verwenden wir nur die männliche Form. Alles Inhaltliche gilt selbstverständlich und uneingeschränkt für alle Geschlechter.
Lesen Sie mehr über die Vorträge von Ralph GoldschmidtRalph Goldschmidt schneidert seinen Vortrag aus 6 Themenschwerpukten maßgenu für Ihre Veranstaltung zu. Stimmen Sie Ihre Wünsche im Detail gerne in einem direkten Gespräch mit Ihm ab.
New Work – ein Überblick:
Leadership & Führung:
Veränderung & Transformation:
Resilienz & Mitarbeitergesundheit:
Recruiting & Mitarbeiterbindung:
CSR & Nachhaltigkeit:
Und als Zugabe, wenn Sie mögen:
Praxis, Praxis, Praxis: New-Work-Hacks – Sofort umsetzbare Tipps & Praktiken.
In diesem Video erklärt Ralph Goldschmidt, was Sie in seinen Vorträgen erwartet.
Ralph Goldschmidt legt hier auf spannende, unterhaltsame und sehr praxisnahe Art und Weise dar, wie es Unternehmen in einer sich ständig verändernden „VUKA“-Welt gelingt, nicht bloß zu überleben, sondern sich fit zu machen für die Zukunft und auch in 5, 10 oder 20 Jahren noch „vorne mitzuspielen“.
"Es hat mich zutiefst beeindruckt, wie sie auch schwierige Themen mit viel Humor vermitteln."
Michael Bauer, Standortleiter Mercedes Benz Werk Sindelfingen
"Mit Ihrem leidenschaftlichen Vortrag und Ihren impulsgebenden Einschatzungen bringen sie die Sache auf den Punkt!"
Michael Kühl, Vorsitzender des Vorstands
Absolut pragmatische Abstimmungen im Vorfeld, unkomplizierte Gesamtabwicklung, schnelle Erfassung der motivatorischen Kernbedürfnisse für unser Team, extrem bedarfsgerechte Aufarbeitung der abgestimmten Inhalte dank griffiger Beispiele, dadurch idealer Stimulus für das gesamte Team. Fazit: Essentieller Beitrag zu unserer Gesamttagung, ein absolutes Veranstaltungs-Highlight – jederzeit gerne wieder!
Dr. Matthias Meergans, Senior Director Medical Affairs Germany
Die Vorträge, die die Mitarbeiter der Pax-Bank kennen, sind oftmals sehr fachbezogen und eher nüchtern in der Vortragsweise. Insofern war Ihr Vortrag wohltuend anders, erfrischend, informativ und gleichzeitig humorvoll, der wirklich ein tolles Feedback aller Mitarbeiter / -innen erhalten hat. Er war ein sehr gelungener Abschluss unserer Vertriebs-Tage.
Stephan Happ, Bereichsleiter Privatkunden und Vertriebsmanagement
Wir haben sehr gute Rückmeldungen bekommen, das zeigt uns, dass wir mit der Keynote absolut richtig gelegen sind. Ralph ist authentisch, smart und direkt, so zeigt er uns Situationen "Mitten aus dem Leben", die jeder schon durchlebt hab. Mit seinen Skills beleuchtet er klar die Ursache, schafft Klarheit und den Mut ins Tun zu kommen.
René Lechner
Der Vortrag war kurzweilig, humorvoll und inspirierend. Vielen Dank!
Norbert Wilkening
Herr Goldschmidt schaffte es innerhalb kürzester Zeit, die Führungskräfte dort anzusprechen, wo sie sich selber wiederfanden. Den Mensch hinter der Führungsaufgabe auch mal wieder zu entdecken, um sich mit Positivität, Energie und neuen Denkanstößen dem Führungsalltag zu widmen. Neue Führungsstile erfordern neue Perspektiven, um erfolgreich führen zu können - nach diesem Workshop war das allen klar. Kurzweilig, lebendig und ERLEBBAR!
Regina Perder
Bodenständig, offen, freundlich - praxisnahes Thema, Vortrag unter Einbeziehung des Publikums - vielen Dank!
Ulrike Lehmann
„Sie haben Herz und Hirn unserer Mitarbeiter erreicht. Das Ganze locker und humorvoll verpackt, ganz ohne erhobenen Zeigefinger.“
Matthias Bäumer, General Manager
Ralph Goldschmidt ist der ideale Sparringspartner für das Thema New Work: klug und analytisch, humorvoll und hintersinnig.
Stefan Rizor
Komplexe Zusammenhänge inhaltlich auf höchstem Niveau, für jeden verständlich und äußerst unterhaltsam rüberzubringen – diese Kunst beherrschen nicht viele. Ralph Goldschmidt schon.
Sönke Vaihinger, Geschäftsführender Gesellschafter
900 Teilnehmer hingen an Ihren Lippen!
Ramon Harnisch
Herr Goldschmidt, Kicker im Büro und Hund unterm Tisch. Ist das New Work?
In dem Bild fehlen noch der Feelgood Manager und das Körbchen mit täglich frischem Obst. Schön ist auch die Geschichte von manchem CEO, CTO und nicht zu vergessen CDO (Chief Digital Officer), der ins Silicon Valley pilgerte, um sich anzuschauen, wie man bei Google arbeitet. Oder nach Berlin, um sich in hippen Lofts davon inspirieren zu lassen, wie „Agilität“ in coolen Startups gelebt wird. Und der nach seiner Rückkehr, inspiriert von der Atmosphäre und Lebendigkeit, die er dort erlebt hat, die Krawatte zu Hause lässt, seine rahmengenähten Budapester gegen Turnschuhe – sorry: Sneaker – eintauscht und ein paar Wände einreißen lässt, um seine verblüfften Mitarbeiter (die er jetzt duzt) aus ihren Einzelbüros in Open-Space-Offices zu stecken, damit diese künftig am besagten Kickertisch und bei frischem Obst siloübergreifend und „offen“ miteinander kommunizieren … dabei seine Denke und Haltung aber leider die alte bleibt.
Das klingt ein wenig zynisch!
Hm, mag sein. Es spricht ja gar nichts dagegen, sich von denen inspirieren zu lassen, die ́s drauf haben. Best Practice eben. Es ist auch völlig okay, ein paar aufgeschlossene Teams oder Kollegen mit agilen Managementmethoden wie Scrum, Kanban oder Design Thinking und Organisationsformen wie Holokratie oder Soziokratie experimentieren zu lassen. Diese Experimente verlaufen zunächst auch oft vielversprechend, scheitern aber dummerweise i.d.R., wenn versucht wird, die gewonnenen Erkenntnisse auf größere Bereiche oder gar das ganze Unternehmen zu übertragen. Was in Startups und Innovationsteams prima funktioniert, lässt sich nicht eins zu eins auf einen Mittelständler mit 150jähriger Geschichte übertragen. Es gibt kein Best Practice.
Sie sind Mitte 50. Warum wollen Sie in Ihrem Alter „New Work“ in die Unternehmen bringen? Sollten Sie das nicht Jüngeren überlassen?
Ich will noch ein bisschen was zum Besseren bewegen in der Business-Welt, und zwar zum Wohle aller. Die Geschicke der meisten
Unternehmen werden (noch) gelenkt von Männern(!) zwischen Mitte 40 bis Mitte 60, also meiner Generation. Bei denen docke ich anders an als z.B. mein 25jähriger Sohn, der in der Startup-Szene unterwegs ist. Da ist die Umsetzung vieler New Work-Elemente selbstverständlich. Ich bin selbst seit 25 Jahren Unternehmer und habe als Coach (Schwerpunkte Organisations- und Persönlichkeitsentwicklung, die Red.) so ziemlich alles kennengelernt, was in und mit Unternehmen und Menschen passieren kann. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig es manchmal ist, als „alter Sack“ sich wirklich auf neue Strukturen, Prozesse, Verantwortlichkeiten einzulassen, obwohl das Alte doch noch ganz ordentlich läuft.
Die erste Frage, die sich jeder, der ein Unternehmen in Richtung New Work transformieren möchte, lautet: Mit allem, was da dran hängt, will ich das wirklich, wirklich? Immer wieder gilt es, die eigene Denke und Haltung zu überprüfen und ggf. neu zu justieren. Puh, das ist manchmal echt hart. Wie ́s aussieht, habe ich mir mit all diesen Erfahrungen eine „Kompetenzvermutung“ und ein gerüttelt Maß an Glaubwürdigkeit erworben. Dadurch bin ich auf Augenhöhe auch mit taffen, „klassischen“ Unternehmenslenkern, für die bisher nur „höher, schneller, weiter“ zählte. Sie hören mir zu. Diese Chance will ich nutzen.
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Goldschmidt!
Jeder Mensch hat schon einmal eine Krise durchlebt: Einigen fällt es leichter und anderen schwerer, damit umzugehen. Gastautor Ralph Goldschmidt gibt Tipps, wie man in bewegten Zeiten besser über die Runden kommt.
Die gute Nachricht ist: „Resilienz ist keine angeborene Fähigkeit; die meisten Faktoren, die die eigene Widerstandskraft begünstigen, kann man lernen und fördern.“
Kennen Sie Menschen, denen immer alles ganz ohne Mühe gelingt? Die in der Schule schon immer die besten Noten hatten, die Uni mit summa cum laude abgeschlossen haben und dann gleich bei einem Top-Unternehmen mit einem super Gehalt eingestellt wurden? Ganz zu schweigen von ihrem fantastischen Privatleben. War das bei Ihnen so? Ihr Leben ein einziges himmelhochjauchzendes Highlight?
Dann können Sie hier aufhören zu lesen. Sie wären übrigens der erste. Wahrscheinlicher ist, dass Sie das Leben als Wellenbewegung kennengelernt haben, mit Höhen und Tiefen. Sie mussten wahrscheinlich auch schon Tiefschläge einstecken: in der Schule sitzen geblieben, vom Partner verlassen, Kündigung bekommen, finanzielle Probleme, ein Projekt gegen die Wand gefahren, usw. Das kennen Sie, oder? Sie wissen bestimmt auch noch, wie elend es Ihnen anschließend ging. Und wie Sie dachten: ‚Wie komm ich aus dem Schlamassel bloß wieder raus?‘
Aus Krisen Wichtiges lernen
In eine Krise geraten wir immer dann, wenn wir eine Situation als sehr bedrohlich erleben und die eigenen Möglichkeiten, sie zu beeinflussen, als gering einschätzen. Verstärkt wird diese Einschätzung, wenn erste Bewältigungsversuche fehlgeschlagen sind. Und der Anspruch, trotz der belastenden Situation im Alltag funktionieren zu müssen, baut zusätzlichen Druck auf oder führt gar erst in die
Krise. Mit Krisen umzugehen, lernt man nur, wenn man in Krisen steckt. So wie man schwimmen nur im Wasser lernt. Nicht, indem man aus Angst vor dem Nasswerden oder dem Ertrinken am Beckenrand bleibt. Und selbst Menschen, die jedem Risiko aus dem Weg gehen, werden nie davor gefeit sein, dass es mal rein hagelt. Nun gibt es Menschen, die selbst widrigste Situationen unbeschadet überstehen und oft sogar gestärkt aus Misserfolgen hervorgehen. Die legen mit einer „Jetzt-erst-recht-Haltung“ los, statt aufzugeben. Diese Menschen gehören zur Gruppe der „Stehaufmännchen“. Sie verfügen über „Resilienz“. In der Psychologie heißt das soviel wie „seelische und psychische Widerstandsfähigkeit“. Die gute Nachricht ist: Resilienz ist keine angeborene Fähigkeit. Die meisten Faktoren, die die eigene Widerstandskraft begünstigen, kann man lernen und fördern.
Krisendynamik stoppen
Ebenso wie die Jammerlappen kennen auch die Stehaufmännchen Gefühle von Depressivität, Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein, Hoffnungslosigkeit, Sinnlosigkeit, Zweifel und Angst. Auch sie haben bisweilen den Wunsch nach Rückzug oder kurzfristiger Erleichterung. Und auch sie verhalten sich bisweilen kontraproduktiv. Der Jammerlappen allerdings bleibt im Jammerzirkel stecken, schlüpft in die Opferrolle, schwelgt im Selbstmitleid, klagt an und wartet darauf, dass ihn ein Retter aus seinem Elend befreit. Die Stehaufmännchen hingegen beginnen damit, dass sie die Krisendynamik unterbrechen und den Krisenstress reduzieren. Gerade dieser Stress führt durch seine Blockaden im Hirn zu Konzentrationsschwächen, Fehleinschätzungen und zu Leistungseinbußen. Bewältigungsversuche misslingen, stattdessen werden Ohnmacht und Angst größer. Stehaufmännchen akzeptieren die Krise als einen vorübergehenden Zustand und nehmen ihr damit „das Katastrophale“ – ohne Schwarzmalen oder Schönreden; sie verdrängen nicht und lassen auch Emotionen wie Trauer, Wut, Angst und Ohnmacht an sich heran, grenzen Schlimmes nicht aus.
Fokus auf die Zukunft
Durch das Akzeptieren des „Es ist wie es ist“ verschwendet es keine unnütze Energie auf die Vergangenheit und den Versuch, Vergangenes ungeschehen zu machen, sondern kann nach vorn schauen. Statt im Loch zu verharren, konzentriert ein Stehaufmännchen seine Energie auf das, was es ändern kann. Das Stehaufmännchen ergibt sich weder fatalistisch in sein Schicksal, noch verfällt es in einen unkoordinierten Aktionismus. Vielmehr weiß es, dass es zwar häufig keinen Einfluss auf das Eintreten von bestimmten Situationen hat, dass es aber zwischen Reiz und Reaktion immer die Freiheit hat, zu entscheiden, wie es mit dieser Situation umgeht. Das Stehaufmännchen lebt in der Gewissheit, dass es Einfluss auf sein Wohlergehen hat.
Werden Sie zum Stehaufmännchen und lassen Sie sich diese Einflussnahme, diesen Spielraum nicht nehmen. Bleiben Sie nicht nur bei der gedanklichen und emotionalen Verarbeitung, sondern setzen Sie Ihre Pläne und Wünsche in konkrete Taten um. Akzeptieren Sie, dass die Verarbeitung im Sinne der Resilienz nicht linear verläuft. Es geht nie nur bergauf. Gerade bei schweren Belastungen ist es normal, dass auch „Täler der Tränen“ durchschritten werden müssen. Solche ‚Krisen in der Krise‘ sind normal, sie sind Teil des Bewältigungsprozesses und müssen einen daher nicht beunruhigen.
Mit Humor geht es leichter
Gehen Sie immer davon aus, dass die Krise für irgendetwas gut ist und einen Wert hat, auch wenn der in diesem Moment nicht erkennbar ist. Wenn Sie davon überzeugt sind, dass auch ein noch so belastendes Ereignis einen Sinn hat, fällt es ihnen leichter, diesen
Vorfall als Chance zu sehen. Bitten Sie um Unterstützung, wenn Sie welche brauchen. Und zwar insbesondere bei Menschen, die verlässlich sind, zuhören, Gefühle aushalten, Hoffnung und Zuversicht vermitteln und praktische Hilfe anbieten. Ein gutes persönliches Netzwerk erweist sich immer wieder als eine der zentralen Säulen bei der Bewältigung von Krisen. Kümmern Sie sich, schon in „guten Zeiten“, aktiv um gute, tragfähige, auch tiefergehende Beziehungen. Zahlen Sie frühzeitig auf Ihre „Beziehungskonten“ ein, dann sind diese Menschen auch für Sie da, dann wenn Sie sie brauchen. Last but not least hilft Ihnen auch Ihr Humor. Relativieren Sie die Katastrophe, indem Sie Ihre Gedanken durch Fragen in eine ganz bestimmte Richtung lenken. Auch bei kleineren Missgeschicken kann das Relativieren über gezielte Wahrnehmungslenkung und geschicktes „Reframing“ gelingen.
Senden Sie uns eine einfache Anfrage und wir melden uns so schnell wie möglich bei Ihnen.