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Freier Fotojournalist, Filmemacher & Expeditionsleiter weckt die Lust, Ihre körperlichen und geistigen Grenzen zu erforschen
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"Dr. Olaf Rieck beeindruckt in seinen Vorträgen nicht nur durch die fantastischen Bilder und Eindrücke von seinen Abenteuern, sondern insbesondere durch die Art und Weise seines Vortragens. Er ist als „Grenzgänger“ unterwegs und schafft es immer wieder, die Menschen um ihn herum von seinen Ideen zu begeistern und zu motivieren."
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Über Olaf
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Wenn ein ausgeprägter Freiheitsdrang auf Grenzen stößt, die unüberwindlich scheinen, dann passiert womöglich genau das, was mit Dr. Olaf Rieck geschehen ist, als der Eiserne Vorhang fiel. Sein Studium der Veterinärmedizin hatte er zu dem Zeitpunkt gerade abgeschlossen und nun konnte ihn nichts mehr zurückhalten. Sofort zog es ihn in die extremsten Regionen unserer Erde.
Seine ersten ausgedehnten Reisen führten ihn in die Arktis, nach Alaska und in den Himalaya. Doch bald war unserem Referent Olaf Rieck das nicht mehr genug. Expeditionsbergsteigen wurde zu seiner Berufung. Schon 1995 gab es den ersten Versuch an einem Achttausender im Karakorum, dem inzwischen mehr als dreißig weitere Expeditionen im Himalaya, Karakorum, Patagonien und Peru folgten. Er führte aber auch immer wieder spannende Kajakexpeditionen in Alaska und Spitzbergen durch oder durchquerte auf Ski das patagonische Inlandeis.
Ende der neunziger Jahre wurden seine Projekte so anspruchsvoll, dass sie nicht mehr mit seinem Job als Hochschullehrer an der Universität in Leipzig vereinbar waren. Nach einer zehnjährigen Lehrtätigkeit an der Uni Leipzig nahm unser Referent Olaf Rieck 1998 seinen Abschied, um sich von da an ausschließlich seiner Passion für die Berge als Expeditionsleiter und Tourenguide in Nepal zu widmen. Er begann professionell zu fotografieren und Vorträge über seine Unternehmungen zu präsentieren. Mit Erfolg!
Fesselnde Stories über seine im Wortsinn atemberaubenden Erlebnisse entführen die Zuschauer in die Grenzbereiche menschlicher Existenz. Umrahmt werden diese Geschichten von den großartigsten Landschaften unseres Planeten. Doch auch Gedanken über die Gründe seines Tuns, über Leidenschaft, Angst, den Erfolg und das Scheitern sind wichtige Bausteine seiner multimedialen Präsentationen. „Abenteuer, das ist nicht nur das Seil in einer Bergwand. Abenteuer kann auch eine Einstellung sein, die wir im tagtäglichen Leben anwenden können“, so Referent Olaf Rieck.
Besonderen Wert legt Referent Olaf Rieck dabei vor allem auf eine ausgefeilte und mitreißende Rhetorik und eine perfekte Präsentation seiner Bilder.
Erfahrene Bergsteiger, als auch Laien können von seinen Erfahrungen und seinem Wissen profitieren. „Denn letzten Endes ist der Gipfel eines Berges nur eine Metapher – vielleicht das stärkste Bild schlechthin – für den Erfolg eines Unternehmens!“
Die Vortragssprache ist Deutsch. Der Referent reist aus Deutschland an.
Lesen Sie mehr über die Vorträge von Dr. Olaf Rieck"Vor allem ihre Botschaften aus ihrem Vortrag hinsichtlich des Vertrauens in das Team und das Verhältnis von Erfolgswillen des Einzelnen zum Expeditionsziel waren uns besonders wichtig und lassen sich auf unsere tägliche Arbeit gut reflektieren."
Hermann Vomhof
"Dr. Olaf Rieck beeindruckt in seinen Vorträgen nicht nur durch die fantastischen Bilder und Eindrücke von seinen Abenteuern, sondern insbesondere durch die Art und Weise seines Vortragens. Er ist als „Grenzgänger“ unterwegs und schafft es immer wieder, die Menschen um ihn herum von seinen Ideen zu begeistern und zu motivieren."
Thomas Dalchau
"Unternehmen, die das „Unmögliche“ planen, gestalten und erfolgreich umsetzen möchten, brauchen einen Menschen wie Dr. Rieck als Partner. Das umfangreiche Fachwissen, Erfahrungen in Bereichen wo kaum einer Erfahrung hat ist ein Schatz, welcher unser Unternehmen in verschiedenen Veranstaltungen sehr viel weiter gebracht hat."
Thomas Gebauer
Dr. Olaf Rieck ist freier Fotojournalist und Expeditionsleiter. Seine Reisen führen in die extremsten Regionen unserer Erde. Im exklusiven Interview mit Athenas spricht er über die Faszination des Reisens und die Parallelen von Management und Bergsteigen.
Herr Dr. Rieck, Sie sind Extrembergsteiger und Expeditionsleiter. Was fasziniert Sie an den extremsten Regionen unserer Erde?
Mich faszinieren zwei Dinge, die unmittelbar zusammenhängen. Zum einen die Auseinandersetzung mit einer unbarmherzigen Natur. Damit meine ich die Begegnung mit Unwägbarkeiten, die ständig notwendige Reaktion auf sich permanent wechselnde Gegebenheiten, das Ausgesetztsein, die Einsamkeit, die Gefahr und die dadurch besonders intensiven Erfahrungen mit sich selbst.
Das andere ist die Natur als solche. Wer einmal einen Sonnenaufgang hoch oben an einem Eisriesen im Himalaya erlebt hat oder eine gewaltige Kalbung eines Gezeitengletscher in der Arktis oder einen springenden Wal, der weiß, was ich damit meine.
In einer besonders schönen, abgelegenen oder rauen Gegend unterwegs zu sein, ist buchstäblich immer gleichzusetzen mit der Möglichkeit, auf eine sehr intensive und aufregende Art Lebenszeit zu verbringen. Dort zu sein, ist deshalb immer sehr sinnvoll und auch sehr motivierend.
Doch vor allem ist es für mich ein besonderes Privileg!
Welche Eigenschaften sollte man als Expeditionsleiter in diese Regionen mitbringen?
Die wichtigsten Eigenschaften eines Expeditionsleiters sollten in erster Linie ein starker Wille, eine ausgeprägte Begabung, Leute zu führen und natürlich Organisationstalent sein. Darüber hinaus sind Durchhaltevermögen und schon eine gewisse Leidensfähigkeit ebenfalls wichtige Eigenschaften, die einem auf langen Unternehmungen und in schwierigen Situationen weiterhelfen.
Auf Ihren zahlreichen Expeditionen erleben Sie viele Abenteuer. Gibt es ein Erlebnis, an welches Sie besonders gerne zurückdenken?
Da fällt mir eines sofort ein. Das war auf einer Kajakexpedition in der Glacier Bay in Alaska. Dort sind wir in unseren winzigen Booten kilometerweit vom Ufer entfernt ausgewachsenen Buckelwalen begegnet. Das sind riesige Kerle, bis zu 30 Tonnen schwer und 15 m lang. Sie sprangen in unmittelbarer Nähe unserer Boote und tauchten unter uns durch. Sie waren sehr neugierig. Wir hätten sie fast anfassen können, so nah kamen sie an uns heran. Das war das aufregendste und schönste, was ich ja erlebt habe.
In Ihren Vorträgen sprechen Sie unter anderem von den Parallelen zwischen Management und Bergsteigen. Können Sie uns ein paar Beispiele nennen?
Die Parallelen sind so vielfältig und augenfällig, dass ich große Himalaya-Expeditionen oder ausgedehnte Unternehmungen in Alaska, Patagonien oder der Arktis als Modelle für Unternehmen in der Wirtschaft ansehe. Von Risikomanagement über eine genaue Kosten-Nutzen-Analyse bis zum Marketing ist alles dabei. Und die Menschenführung spielt natürlich eine ganz besondere Rolle. Teams zusammenzustellen und unter meist schwierigen Bedingungen zu motivieren und zu führen, ist das tägliche Brot eines Expeditionsleiters. Es gab von mir geführte Expeditionen zu 8000ern in Pakistan und in Nepal, da waren 200 Leute unterwegs: Das Team, eine Begleittrekkinggruppe, eine Küchencrew und 180 Träger.
Welche Rolle spielen Ziele beim Bergsteigen und in Unternehmen?
Ziele prägen unser Leben, weil sie uns dabei helfen, unser Tun zu strukturieren und einen Maßstab für das Getane festzulegen. Woran sonst können wir Erfolg und Misserfolg unseres Handelns messen? Beim Bergsteigen gibt es nun besonders klare Ziele. Ich kann mir kein augenscheinlicheres Ziel vorstellen, als den höchsten Punkt eines Berges. Deshalb sind Bergsteiger auch besonders zielorientierte Leute. Das ist oft sogar ihre Haupteigenschaft. Doch sie haben mit ihren Zielen immer das Problem, dass sie eine zerstörerische Kraft entfalten können. Damit verantwortungsvoll umzugehen, rechtzeitig die richtigen Schlüsse zu ziehen und starke Entscheidungen zu treffen, lernt man nirgendwo besser als in Situationen, in denen es um Leben und Tod geht.
Vielen Dank für das Gespräch!
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